Sir Peter Ustinov Stiftung: Magazin
Hilfe gegen Hunger und Not in Kenia
7. April 2020
Mais und Seife
Die Situation der Armen in Kenia hat sich seit der Ausgangssperre im Zuge der Corona-Krise noch weiter verschärft. Am 16. März wurden Schulen geschlossen.
Tagelöhner-Jobs für die Mütter und Väter gibt es nicht mehr. Menschen, die von der Hand in den Mund leben, finden keine neue Arbeit. Rebecca Lukale und Grace Odembo, die Schulleiterinnen unserer ECD-Schulen, tun alles Menschenmögliche, um die Kinder und ihre Familien zu unterstützen. Sie kaufen Mais, bringen diesen zu den örtlichen Mühlen und verteilen anschließend das frisch gemahlene Mehl an die Familien. Damit wird Ugali zubereitet, ein einfacher Maisbrei und Hauptnahrungsmittel für viele Menschen in Kenia. Außerdem kaufen sie Seifen und Schutzmasken für die Familien, soweit diese auf den Märkten noch zu erwerben sind. Die Lehrerinnen unterrichten die Kinder und ihre Eltern in den wichtigen Hygienemaßnahmen zum Schutz vor Corona-Infektionen.
Schon vor der Corona-Krise leben die Kinder und ihre Familien in großer Armut und Not. Nun kämpfen sie ums Überleben, denn es ist nichts mehr zu essen da.
Frau Lukale: „Die Situation ist alarmierend, wir hoffen, dass wir so viele Kindern wie möglich helfen können.“
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